Die ungeheure Welt in meinem Kopf

hans platzgumer

 
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Hans Platzgumer, 1969 in Innsbruck geboren, lebt in Bregenz und Wien. Er absolvierte die Wiener Musikhochschule und studierte Filmmusik in Los Angeles. Nach seiner Rückkehr nach Europa verlagerte er den Schwerpunkt seines Schaffens hin zur literarischen Arbeit. Vielfach ausgezeichnet schreibt er Romane, Essays, Hörspiele, Theatermusiken und weiterhin auch Songs.
2016 führte Platzgumer mit „Am Rand“ die ORF-Bestenliste an und wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschienen: „Bogners Abgang“ (2021), „Großes Spiel“ (2023) im Paul Zsolnay Verlag.

Hans Platzgumer
Die Ungeheure Welt in meinem Kopf
Roman
Erscheinungstermin: 29.04.2024
184 Seiten, 15,3 x 22 cm
Gebunden, Lesebändchen
A: € 25,70 D: € 25,00 CH: CHF 32,00
ISBN: 978-3-9505435-2-0
Auch als E-Book

Eine atemberaubende Taxifahrt mit Franz Kafka.

Sascha Konjovic, ein psychisch angeschlagener Taxifahrer wartet vor dem Wiener Westbahnhof auf Kundschaft, hört Jazzmusik und schmökert in Kafkas gesammelten Tagebuchnotizen. Bis die Tänzerin Eduardowa mit ihrem Liebhaber zusteigt und eine zweitägige Fahrt beginnt, die alle Beteiligten weiter fortträgt, als sie es für möglich gehalten hätten.

Hans Platzgumer hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben und mit ihm eine außergewöhnliche Hommage an Franz Kafka. Nicht nur greift er auf eine Figur aus Kafkas Träumen zurück und katapultiert sie in die Jetztzeit mitten in das Leben eines Wiener Taxifahrers. Nicht nur führt er mit Saschas irrem Trip vor, wie schnell Grenzen überschritten und Schleusen geöffnet werden können. Auch wählt er eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Form. Die Geschichte wird ausschließlich in direkten Reden erzählt. Der einsame Taxler unterhält sich mit seinen Fahrgästen, und auch andere sprechen mit, Lebende, Tote, sogar Franz Kafka höchstpersönlich.

Es ist durchaus kafkaesk, was sich in diesem unaufhaltsamen Sog zuträgt, spannend, absurd, schrecklich, tröstlich und zum Schmunzeln zugleich. Ein Pageturner über die Überforderung des Daseins, die uns alle trifft, im heutigen Wien wie in Kafkas Prag vor hundert Jahren.

 

„Die Lektüre ist ein wilder Ritt durch die Gehirnwindungen des Mannes – fast so wild wie die Biografie von Platzgumer selbst, dessen Leben von Brüchen und abenteuerlichen Wendungen durchzogen ist.“
Die Zeit, Florian Gasser

„Hans Platzgumer erzählt die existenzielle Geschichte um Einsamkeit, Liebe und Tod in einer Art literarischem Roadmovie, das am Wiener Westbahnhof beginnt und außerhalb von Wien seinen Ausgang nimmt. Packend, temporeich und hoch emotional. Eine absolute Empfehlung!”
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft, Annette Raschner, ORF Landesstudio Vorarlberg

„Allergrößte Leseempfehlung für diese geniale Geschichte und Standing Ovations für Hans Platzgumer - so muss Buch sein, das ist großartige Literatur! Außergewöhnlich in der Form und grandios in Sprache und Inhalt.”
Nicole Kleber, Instagram

„Vor ein paar Tagen gelesen, spuken die Zeilen nun im Kopf. (…) Ich wünsche mir das Buch mind. auf den Shortlists zum deutschen und ösetrreichischen Buchpreis. Das ist Literatur pur.”
Marco Lombardo, Alpenlandkunst

„Literatur darf alles und das soll auch so sein. Platzgumers Roman findet außer mit einigen gut gelegten Kafka-Zitaten im Dialog statt und das funktioniert überraschend gut.”
Vorarlberger Nachrichten, Martin G. Wanko

„Seine ersten Romane waren gekennzeichnet von formalen Experimenten. Mit den Jahren ist er zum Erzähler geworden. Im neuen Buch steigt eine Ballerina, von der Kafka vor 100 Jahren geträumt hat, vor dem Westbahnhof in ein Taxi. Es folgt ein irrer Trip durch Wien.”
Falter, Sebastian Fasthuber

„Wer sich auf dieses Experiment einlässt, wird mit einem besonderen Leseerlebnis belohnt.”
Lisa, Instagram mitkaffeeundkafka

„Eine Tour de Force in Dialogen durch Wien und dorthin, wo auch Kafkas Literatur situiert ist: zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen der ungeheuren Welt im Kopf und jener außerhalb der Scheiben eines Taxis.“
Mag. Dr. Manfred Müller, Präsident der Österreichischen Franz Kafka Gesellschaft

„Ich kann nicht schlafen. Nur Träume, kein Schlaf.“
Franz Kafka, Tagebuchnotiz, 21.7.1913

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